Scan-Analysen, praktisches Training und ein kleiner Einblick in die OKM RoadShow in Sofia

Anfang Juni diesen Jahres waren unsere Experten unterwegs - dieses Mal nach Sofia, Bulgarien, zu unserer OKM Roadshow. Gemeinsam mit unseren langjährigen Partnern WorlDDetectors/Sofiadetectors und K. Vardaka Metal Detectors aus Griechenland begrüßten wir OKM Nutzer aus der ganzen Region zu einer intensiven Detektorschulung.

Beherrschung des 3D-Bodenscannings: Praktisches Training und Best Practices mit OKM Detektoren
Die Veranstaltung umfasste spezielle Software-Schulungen, die den Händlern und Anwendern helfen sollten, Scans genauer zu interpretieren und das Beste aus ihrer 3D-Bodenscan-Technologie herauszuholen. Praktische Schulungen mit dem Rover C4 ermöglichten es den Teilnehmern, Scanverfahren zu üben und ihre Scantechniken zu verfeinern.
Wir erhielten von vielen Kunden das Feedback, dass sie schnelle Scans bevorzugen - was oft zur Verwendung des ZickZack-Scanmodus führte. Nachfragen ergaben jedoch, dass dieser Modus häufig falsch angewendet wird. Deshalb legten unsere OKM Experten bei unseren Schulungen besonderen Wert auf das ZickZack-Scannen. Ein wichtiger Punkt: Die Sonde muss während des Scans immer in die gleiche Richtung zeigen, um genaue Ergebnisse zu erzielen.
Live-Demo: Entdecken Sie die Leistung des eXp 5500 und werfen Sie einen Blick auf den neuen eXp 7000
Ein Highlight war die Präsentation der Betriebsmodi des eXp 5500 - ein professioneller, multifunktionaler 3D-Bodenscanner mit fortschrittlichen Visualisierungsfunktionen. Die Teilnehmer bekamen auch einen Vorgeschmack auf den kommenden eXp 7000 Pro Plus, OKMs nächsten Spitzendetektor, der für noch mehr Anwendungsfälle und eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit entwickelt wurde. Bleiben Sie dran - diese Innovation wird die Messlatte höher legen.

Den Detektorliebhabern zuhören - echte Herausforderungen lösen
Über die Schulung hinaus diente die RoadShow auch als Plattform für den Dialog. Wir tauchten tief in die realen Anwendungsfälle unserer Kunden ein und diskutierten gemeinsam, wie wir bessere Scans erzielen, Bilder besser interpretieren und Quellen für falsche Signale identifizieren können.

Fall Nr. 1: Von der Verwirrung zur Klarheit - wie Sie Ihre Scan-Bilder richtig lesen
Ein Kunde, der das Fusion Light verwendete, führte mehrere Scans aus verschiedenen Richtungen durch, die alle Anomalien zeigten - aber eine Seite schien "leer" zu sein.






Bedenken des Kunden
- Funktioniert mein Fusion Light richtig?
- Bitte demonstrieren Sie noch einmal die richtige Scan-Technik.
- Warum zeigt mein vierter Scan die Anomalie nicht an?
Lösung
Die Scandateien zeigen eindeutig, dass das Fusion Light ordnungsgemäß funktioniert. Um genaue Ergebnisse zu erzielen, wurde die Scantechnik gemeinsam überprüft. Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass die Sonde nicht gedreht oder vertikal bewegt wird, was zu Fehlern in den Scanbildern führen kann.
Während einer detaillierten Analyse der Scandaten identifizierten die OKM Experten mögliche Fehlerquellen, die Unstimmigkeiten erklären könnten. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse gaben sie maßgeschneiderte Empfehlungen, um künftige Messungen zu optimieren.
Die Empfehlungen von OKM
- Berücksichtigen Sie die Bodenmineralisierung oder Kontamination des Scanfelds.
→ Stark mineralisierter Boden kann zu sehr "verrauschten" Scanergebnissen führen. Die Verwendung von Filtern und die Verringerung des Schwellenwerts in Visualizer 3D Studio kann helfen, klarere Ergebnisse zu erhalten. - Geben Sie immer die Abmessungen des Scanfeldes - Feldlänge und -breite - in den Scan-Eigenschaften in Ihrer Visualizer 3D Studio Software ein (drücken Sie die Taste F9).
→ Die korrekten Scanfeldabmessungen helfen, Ihre Scans richtig zu interpretieren. - Vermeiden Sie Störungen in der Nähe wie Gebäude, Stromleitungen oder metallische Gegenstände wie Telefone, Schlüssel usw.
→ Magnetische Störungen können die Sensoren beeinflussen und so die Messung beeinträchtigen. - Achten Sie auf eine gleichmäßige Höhe und Ausrichtung der Sensoren.
→ Drehen oder Bewegen des Sensors kann zu falschen Scanergebnissen führen. - Erweitern Sie das Scanfeld bei Bedarf.
→ Stellen Sie sicher, dass sich Ihr Zielobjekt in der Mitte des Scanfelds befindet.




Fall Nr. 2: Gold, Gräber und Bunker - Was Ihr 3D-Bodenscanner sehen kann (und was nicht)
Ein Kunde wollte einen bekannten Bunker mit Rover C4 aufspüren, aber der Scan zeigte nichts an. Er stellte einen Bronzetopf hinein, um den Detektor zu überprüfen. Dieses Ziel wurde erkannt. Außerdem entdeckte er mit einem herkömmlichen VLF-Detektor eine Goldmünze, die jedoch von seinem Rover C4 nicht entdeckt wurde.
Bedenken des Kunden
- Ich bin mir nicht sicher, wann eine Scananomalie eine Ausgrabung rechtfertigt.
- Warum zeigt mein 3D-Bodenscan den Bunker nicht an?
- Warum erkennt mein Rover C4 die Goldmünze nicht?
Lösung
Zunächst überprüfte und übte der OKM Experte zusammen mit dem Kunden die Scantechnik, um sie für bessere Scanergebnisse weiter zu optimieren. Dieser praktische Ansatz half bei der Klärung von Schlüsselaspekten der richtigen Handhabung der Sonde, insbesondere im ZickZack-Scan-Modus. Anschließend analysierten die OKM Experten die Scandaten im Detail und diskutierten praktische Verbesserungsvorschläge.
Eine kurze Erläuterung der Technologie der Magnetfeldmessung half, die Möglichkeiten des OKM Detektors zu veranschaulichen - insbesondere in Fällen, in denen es um nicht-magnetische Objekte wie Goldmünzen oder Schmuck geht.
OKMs Empfehlungen
- Führen Sie langsamere Scans durch und verwenden Sie den Supersensor für eine höhere Auflösung.
→ Diese beiden Taktiken führen dazu, dass mehr Messpunkte (Scan-Impulse) aufgezeichnet werden. Das bedeutet, dass auch kleinere Hinweise auf Ziele nicht übersehen werden. - Vergrößern Sie Ihr Scanfeld, indem Sie den Scan einige Meter außerhalb der Bunkergrenzen beginnen.
→ Wenn eine Zielstruktur größer ist als das Scanfeld, kann eine Anomalie kaum erkannt werden. - Anomalien, die bei Kontrollscans verschwinden, sind wahrscheinlich falsch positiv.
→ Führen Sie mehrere Kontrollscans durch und achten Sie darauf, dass Sie die Sonde während des Scans nicht drehen. - Gold und andere Edelmetalle sind nicht magnetisch und können daher mit der Magnetometertechnologie nicht erkannt werden.
→ Goldmünzen, Silbermünzen und wertvoller Schmuck können mit 3D-Bodenscannern aufgespürt werden, indem die umgebenden Behälter wie Eisenkisten, Legierungstöpfe usw. untersucht werden.
Fall Nr. 3: Fehlersignale - Was tun, wenn der Scan nicht mit der Realität übereinstimmt?
Ein Kunde, der das GEMS mit Standardsonde und Supersonde einsetzte, scannte dasselbe Feld zweimal. Ein mit der Supersonde durchgeführter Scan zeigte ein deutliches Anomaliesignal in einer Tiefe von 20 m (65 ft). Der zweite Scan mit der Standardsonde sah nur verwirrend aus.


Bedenken des Kunden
- Ist das einzelne Signal ein echtes Ziel?
- Warum sieht der zweite Scan zufällig aus?
Lösung
In diesem Fall überprüfte der OKM Experte zusammen mit dem Benutzer des Detektors die Scan-Technik, um die richtige Anwendung sicherzustellen. Anschließend wurden die Scanergebnisse mit der Visualizer 3D Software sorgfältig analysiert und spezifische Empfehlungen entwickelt, um zukünftige Ergebnisse zu verbessern.
OKMs Empfehlungen
- Die tiefe Anomalie (20 m) kann auf ein oberflächennahes Artefakt hindeuten oder - wenn es sich nur um einen einzelnen Scanwert handelt - ein Fehlersignal sein.
→ Wenden Sie die Signalkorrektur unter der Fadenkreuzposition in Ihrer Visualizer 3D Studio Software an, um fehlerhafte Signale zu beseitigen. - Wählen Sie eine Bodenart in der Visualizer 3D Studio Software aus.
→ Durch Hinzufügen eines Bodentyps können Sie einen genaueren Tiefenwert erhalten. - Kalibrieren Sie die Sonde neu.
→ Eine korrekt kalibrierte Sonde sammelt weniger falsche Signale. - Führen Sie Kontrollscans durch und vergleichen Sie die Ergebnisse.
→ Wenn das Signal im Kontrollscan nicht mehr sichtbar ist oder sich verschoben hat, handelt es sich vermutlich um ein falsches Signal. Denken Sie daran: Echte Ziele bewegen sich nicht.
Fall Nr. 4: Vom Fernsehbildschirm zur Schatzszene - welcher Detektor ist der beste?
Ein Fernsehproduzent, der neu in der Schatzsuche ist, nahm an der RoadShow teil und bekundete sein Interesse an einem Detektor, der die Scanergebnisse sofort visualisieren kann.

OKMs Empfehlung
Der eXp 5500 zeichnet sich durch die sofortige Visualisierung von bis zu 5 Scanlinien auf dem Gerät aus. Außerdem ist er mit einer zusätzlichen VLF-Spule ausgestattet, die für die oberflächennahe Metallsuche üblich ist.
Sowohl der eXp 5500 als auch der Rover C4 verwenden die leistungsstarke Supersensor-Technologie und bieten daher die gleiche Tiefenleistung. Der Rover C4 benötigt jedoch ein Notebook zur Anzeige der Scan-Bilder. Er verfügt über eine Mineralien-Scan-Funktion, die bei der Suche nach Goldmineralien sehr beliebt ist.
Für diejenigen, die schnell und einfach 3D-Visualisierungen benötigen, ist der eXp 5500 die intelligentere Wahl.
RoadShow-Highlights über den Workshop hinaus
Keine OKM RoadShow ist vollständig ohne ein wenig Erkundung. So unternahmen wir eine kurze Wanderung an den Rand von Sofia, wo der majestätische Vitosha-Berg die Skyline dominiert. Sein vulkanischer Ursprung, der reich an Gold und Magnetit ist, macht ihn zu einer faszinierenden Region für Detektorliebhaber.

Quelle: Pascal Reusch, CC BY-SA 3.0, über Wikimedia Commons


Quelle: Vassia Atanassova - Spiritia, gemeinfrei, über Wikimedia Commons
Das nahegelegene Duhlata-Höhlensystem, Bulgariens längste Höhle, die noch erforscht wird - und vielleicht eines Tages selbst verborgene Schätze offenbart - ist ein detektorwürdiges Terrain in der Nähe von Sofia. Wir haben dieses Suchprojekt auf unsere Bucket List gesetzt.
Und natürlich schlenderten wir durch das pulsierende Stadtzentrum von Sofia - eine wunderbare Mischung aus Geschichte, Modernität und gastfreundlichen Menschen. Wenn Sie in der Region sind, sollten Sie unbedingt bei unserem zuverlässigen Partner Sofiadetectors vorbeischauen!




OKM RoadShow: Mehr als nur Detektor-Training
Bei der OKM RoadShow geht es nicht nur um Schulungen - es geht darum, eine Gemeinschaft aufzubauen, das Wissen über Detektoren zu vertiefen und gemeinsam echte Herausforderungen zu bewältigen. Wir sind stolz darauf, unsere Kunden und Händler mit persönlicher Beratung, innovativen Tools und praktischen Lösungen zu unterstützen.


Ein herzliches Dankeschön an die Gastgeber aus Bulgarien und Griechenland für ihre großartige Gastfreundschaft und an unsere Kunden für ihr Engagement, die bestmöglichen Scanergebnisse zu erzielen. Ihre aufmerksamen Fragen sind der Motor für Innovation und Spitzenleistungen in unserer Arbeit.
Wir sehen uns bei den nächsten RoadShows!